Freitag, 28. Februar 2014

Übers Meer und mehr.......

Ich bin von Sternzeichen Jungfrau.Ganz klar das mein Element das Meer ist.Ich liebe es im Auto zu sitzen bei offenem Fenster und darauf zu zufahren.Ich bilde mir ein sobald ich hinter Brüssel bin es riechen zu können.Klar ist das albern,das nennt man Vorfreude.Irgendwann erblicke ich die erste Möwe ,kurz vor Gent und dann kann ich es riechen...den salzigen fischigen Geruch der sich auf meiner Seele, meinem Ich wie ein Balsam nieder lässt.Erst zaghaft,dann ausbreitend wie ein Flächenbrand von mir Besitz ergreift. Ich spüre mich,meine Lungen,alles erwacht zu neuem Leben.Dann seh ich es.Das Meer .Groß, gewaltig,mit all seiner sanften und doch so zerstörerischen Kraft.Mit all seinen Facetten,seinen Farben,den unglaublichen Geräuschen.Vollkommen! der perfekte Ort um sich zu reseten ,zu orten,sich zu beruhigen,den AUSknopf zu betätigen.Das erste was ich vor Ort tue ...Schuhe aus.Den Sand spüren,dieses unglaubliche Gefühl an meinen Füßen.Es ist mir egal wie kalt es ist ..Hosenbeine hoch und die letzten kleinen sich kräuselnden Wellen an den Waden spüren...Sonnenuntergang,im Winter mit einer Decke, im Sommer auf noch warmem Sand das Gutenachtmärchen der Sonne in Verbindung mit dem Geruch und der Geräuschkulisse der noch hungrigen Möwen genießen.Das ist eine nicht von Menschen geschaffene Symbiose die mich derart aufwühlt und beruhigt wie nichts anderes.Ich bin Ich und ich genieße mich.  


Du

Ich in aufgeregt,nervös.Ich bin auf dem Weg zu dir.Kurz vor dem Ziel visualisiere ich dich,ich denke an deine Grübchen,deine immer mehr werdenden grauen Haare,deinen Körper,deinen Geruch.
Immer wenn ich an dich denke ziehen Bilder vom Meer an mir vorbei. Wolken, eben noch konntest du Gestalten erahnen,Rückschlüsse ziehen,ein Windstoß und das Bild zerfällt in sich bis der Wind ein neues bildet.
Dieses neue Bild stellt dich vor neue Rätsel,neue Herausforderungen.
Wenn ich dann vor dir stehe,mein Puls hochgeht und gleichzeitig runter fährt,wenn ich vor Aufregung kein Wort herausbringe und gleichzeitig plappere wie ein 15-jähriges Mädel beim 1.Date.
Der Moment wen ich merke das ich weiche Knie bekomme weil du näher kommst,ich aber stark bin wie eine Stahlmauer. 
Das sind die Momente wo ich wünsche am Meer zu sein. Das die laute Brandung mich übertönt,der Wind mich hinweg weht wie Laub,du der Sand unter meinen Füßen bist und wir gemeinsam die letzten Wellen genießen können.
Ich liebe das Meer
Du bist für mich noch mehr als das Meer  


Meer

ich wollte dich beschreiben
doch da hatten
deine Wellen schon
meine Gedanken
hinter den Horizont getragen
ins erste Morgenlicht
so stehe ich hier
und schweige
umgeben vom Rauschen
und der Unendlichkeit
des Augenblicks
(c) Engelbert Schinkel




2 Kommentare:

  1. Liebe Susy
    Seit etwas mehr als zwei Jahren folge ich jetzt Deinem Blog. Bin immer wieder gefesselt von Deiner Sprache, lasse mich auf Deine Erzählungen ein und genieße das Prickeln.
    Ich hab diesmal lange gebraucht mich auf Deinen Text und die traumhaften Gedanken einzulassen. Jetzt lese ich zum x-ten Mal vom Meer, vom Weg zu ihm...
    und liebe diese Gänsehaut!

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    1. Du bist ein Schatz! Vielen Dank für deine netten Worte...

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